Die zweitälteste Dame der Gepardengemeinschaft, Libby, stand heute auf der Startliste für die Rennbahn. Libby ist eine Diva, die aus bereits geschilderten Gründen mit Kerlen nicht viel anfangen kann. Wenn sich doch mal einer am Zaun blicken lässt oder vorbeigeht, wird der mit deutlicher Ablehnung konfrontiert, d.h heftig angefaucht. Allerdings wird berichtet, dass sie trotz ihres Alters EIGENTLICH eine gute Sprinterin ist. Das „aber“ lässt nicht lange auf sich warten, denn ihre eher ablehnende Grundhaltung deutet schon darauf hin, dass es „aber“ heute wohl nichts wird mit der Laufperformance. Schon nach einer eher getrabten Viertelrunde biegt sie eindeutig absichtlich falsch nach rechts ab und verschwindet abseits der Rennstrecke hinter einem Aussichtshügel. Dass sie auch noch die Zunge) herausstreckt kann Zufall sein, muss es aber nicht. Die wenigen Action-Fotos habe ich mit Stilleben aus den wilding camps (d.h. aus den Gehegen der auf Auswilderung wartenden Katzen) gestreckt. Es müsste sich dabei um Loki (m) und Hela (f) handeln. Die Galerie wird mit Klick ins Bild gestartet.
(alle Fotos: Franz Schulte; 2024/01)
Die vermutete Afrikanische Wildkatze (Arbeitstitel „Gremlin“) hat seit heute einen Kratzbaum mit Aussichtsplatformen – von Hand und mit Liebe gebaut.
Noch von Marie (D) und Mahi (UK) begonnen, von Nathan (SA) unterstützt und jetzt von Caroline (UK) und Sofie (S) aufgestellt ist das wohl ein echt internationales Joint-Venture für das kleine Tier.
Ach ja, die Sonne ist heute natürlich auch wieder untergegangen – mit einem spektakulären Orange-Farbenspiel.