Heute ist tatsächlich mal ein Tag ohne besondere Tier-Sichtung und – unglaublich, aber wahr – ohne ein einziges Foto mit einer der „großen“ Kameras. Da kann ich endlich mal meine (völlig unreflektierten) Einkauf-Eindrücke loswerden.
Mehrmals pro Woche werden wir Volunteers von einer ASHIA Mitarbeiterin nach Paarl in den nächsten Supermarkt gekarrt, um für den täglichen Bedarf einzukaufen. Dabei gibt es noch die Auswahl zwischen einem einzelnen Supermarkt und einem Laden der selben Kette in einer sog. „Mall“, einer Ansammlung verschiedener Geschäfte rund um einen Supermarkt.
An die bewaffneten Sicherheitskräfte werde ich mich wohl nie gewöhnen, aber ansonsten sehen Supermarkt und Mall ziemlich so aus, wie bei uns zuhause. Die dort Beschäftigten machen allerdings einen etwas freundlicheren, motivierteren Eindruck als im Supermarkt bei uns „um die Ecke“ und kennen sich verflixt gut aus in ihrem Laden. Als ich für meinen Kollegen eine bestimmte Sorte „Sandwich-Spread“ (Brot- und Sonstiges-Aufstrich auf Gemüse-Mayonaise-Basis, ähnlich einer Remoulade) suche, wird mir nach Ansicht eines sicherheitshalber gemachten Handy-Fotos sofort der Gang Nr. 6 als Lagerort angegeben. Als ich dort abbiege kommt mit aber auch schon der gerade befragte Marktmitarbeiter entgegen und winkt schon mit der gesuchten Spezialität in der Hand. Sensationell.
Ich erinnere mich dagegen auch an eine Situation in einem kleineren EDEKA Supermarkt in Osnabrück, bei der eine ältere Dame (wahrscheinlich in meinem Alter 😒) eine Verkäuferin fragte, wo sie denn wohl Sago finden könnte. Die Antwort war ziemlich wörtlich: „Sago? Was soll das denn sein?“ Zum Glück konnte ich aushelfen, weil ich wenige Tage vorher genau diese scheinbar sagenumwobenen Stärkekügelchen gesucht und gefunden hatte. Es lebe der kleine Unterschied, und damit sind wir voll beim Thema: der Unterschied.
Als erstes fällt mir ein Regal schon wegen seiner Massigkeit auf. Gleichfarbige Packungen mit gleichem Logo in beeindruckender Azahl.
Ich weiß auch nicht so recht, wie ich das bewerten soll. Lange Anreise zum Supermarkt z.B. macht größere Mengen sinnvoll….
Ich lass die Bilder einfach mal in einer Galerie ablaufen und wirken. Wie immer für Einzelansicht und Galeriestart einfach ins Bild klicken.
(alle Fotos; Franz Schulte, 2024/01)
Es gibt ziemliche Unterschiede besonders bei den Standard-Packungsgrößen und beim Käse – da muss ich noch Bilder nachreichen. Das Käseangebot ist fest in Cheddar-Hand. Etliche Sorten, die aber identisch nach Kunststoffblock aussehen und nicht wirklich zum Kauf anreizen. Auf jeden Fall ist das Preisniveau z.T deutlich niedriger als bei uns, der Brennwert aber gefühlt deutlich höher.