new day, new year


06:00 früh über den Wolken. Das Neue Jahr startet mit einem super Sonnenaufgang in einen echten Sommertag – jedenfalls hier über Angola.

Leider werden die Fenster der Flugzeuge nicht gut geputzt 😉

Es ist nur noch ein kleines Frühstück zu erledigen bis zur Ankunft. Wir hatten wohl Rückenwind, die Prognose sieht DE2290 schon um 10:15 in Kapstadt. Von mir aus gerne.

Die aktuellen Daten vom Navigator

Wir erreichen Kapstadt tatsächlich eine halbe Stunde früher als geplant, aber um diese Zeit ist heute richtig was los am „CPT“.

Die grünweiß gestreifte Zigarre ist gelandet.

Die Schlange vor der Passkontrolle ist ewig lang und zickzackartig gebaut wie bei den großen Skiliftstationen in den Alpen. Es dauert. Ich hatte dem Taxifahrer noch von unserer frühen Landung erzählt – das war nicht schlau. Er wird jetzt auf mich warten müssen. Der Flug ist aber gut, wenn auch hundemüde, überstanden.

Nachdem die Passkontrolle erledigt ist kommen noch zwei Aufgaben: Der Zoll und die südafrikanische Sim-Karte.
Den Zoll kann ich hoch erhobenen Hauptes unbelästigt passieren (alt sein hat vielleicht auch mal Vorteile), Uff! Erleichterung. Jetzt noch die Sim-Karte. Das geht blitzartig – wenn die Kreditkarte akzeptiert wird – war ein kleines Problem, aber man hat ja heutzutage mehrere Plastikkarten parat. Die Debitkarte tut´s. Allerdings hat die sehr nette und fachkundige Mitarbeiterin von Vodafone die Karte auch gleich ins Handy praktiziert und aktiv geschaltet – jetzt hab ich erstmal kein WhatsApp mehr und kann den Taxi-Ricardo nicht erreichen. Also erstmal WA auf die neue Nummer bringen – dauert leider alles, aber irgendwann sitze ich im Taxi und werde flott nach Paarl kutschiert. Nach einem Mini-Einkauf in einem ausgewachsenen Supermarkt läuft eine Runde durch die Station und eine ausgiebige Einweisung. ASHIA hat den Umgang der Tiere mit Menschen auf ein Minimum reduziert – sehr gut. Ich hab 2017 auch nicht verstanden, warum Volunteers die Nächte in den Katzenhütten verbringen sollten – sehr gute Entscheidung. Die drei Jungtiere, die in einer fast dramatischen Aktion per Hubschrauber gerettet wurden, sind noch da, aber nicht mehr klein und niedlich. Schon ziemlich ausgewachsen. Sie werden wohl in den nächsten zwei oder drei Monaten ausgewildert. Am Abend versuche ich noch, ein paar Fotos zu machen, die meisten Zugänge sind aber schon verschlossen. Morgen geht´s ins Spezialgehege für das Lauftraining. Na dann.

Und schließlich geht noch die Sonne mit einem tollen Farbenspektakel unter. Guter Tag, gute Nacht!

Sonnenuntergang vor der Terrasse am Volunteerhaus.


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