„es wurde Abend, es wurde morgen…“ es ist tatsächlich schon der fünfte Tag. Die Zeit fliegt. Am frühen Morgen begegnet mir unerwartet kühle Luft und eine geschlossene Wolkendecke. Die Temperaturen bewegen sich (gefühlt) um 20-22°C, sehr schön! Das gestern bei den Leoparden abgeschnittene Grünzeug muß erstmal weggeräumt werden, danach steht ein echtes kleines Bauprojekt an.
Gremlin, die vermutete Afrikanische Wildkatze (was noch genetisch geprüft werden muss) soll sich im Anschluss an die intensiv-medizinische Behandlung nach und nach wieder an das Freiluftleben gewöhnen. Dafür wird unter Gremlins strenger Bau-Aufsicht ein Leichtbau-Gehege mit direktem Anschluss an das bisherige „Kinderzimmer“ konstruiert. Der Versuch, dem Tier einen kaninchenstallartigen Auslauf anzubieten war nicht sehr erfolgreich und der Transport des „scheinbar niedlichen“ Fellbündels vom Haus in den Auslauf ist unnötig gefährlich für die „pflegenden Hände“.
Gegen Mittag reißt die Wolkendecke auf und die Sonne macht, was sie am besten kann: scheinen und für Schweißausbrüche sorgen! Das Mittagessen ist eine sehr wilkommene Unterbrechung und dann auch noch so lecker! (Für Einzelansicht Foto anklicken)
Das Dessert ist eigentlich ein massiver Angriff auf meine und scheinbar auch die allgemeine Arbeitsmoral. Ein Königreich für eine Hängematte! Es nutzt aber gar nichts, das Außengehege muss möglichst bald fertig werden. Es gibt noch eine kurze Ablenkung durch den Auftritt einer Afrikanischen Gottesanbeterin (Sphodromantis gastrica), die wir gerade bei der Nahrungsaufnahme stören. (Für Einzelansicht Foto anklicken)
Zum Feierabend hin sind wir der Fertigstellung schon deutlich näher gekommen. Ein schließlich doch noch sehr heißer Tag geht zu Ende, aber nicht ohne am Himmel noch ein ordentlich buntes Spektakel zu veranstalten.